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Sehr geehrte Damen und Herren!
Dank modernster Fertigungsmethoden konnte Rauter einmal mehr bei der
Umsetzung eines besonders raffinierten Bauprojekts punkten. In der
Lindengasse im 7. Wiener Gemeindebezirk entstand ein neues Wohn- und
Geschäftshaus. Der Gebäudekomplex wurde rund um den lichten Innenhof
angeordnet – in dem Rauter-Beton die Hauptrolle spielt.
Das neue Wohn- und Geschäftshaus in der Lindengasse 13–15 punktet mit
besonderem Design. Einerseits fügt es sich in das bestehende Ensemble aus
den umliegenden Gründerzeitbauten ein, andererseits hebt es sich durch
seine eigenständige Formensprache von seiner architektonischen Umgebung
ab. Auf der Grundfläche von 62 x 36 m entstanden 72 Wohneinheiten, drei
Büros und 2 Geschäftseinheiten – um den besonders hellen Innenhof
angeordnet.
Innenhof in Sternform
Der sternförmig angeordnete Innenhof stellt das architektonische „Herz“
des gesamten Gebäudekomplexes dar. Das Haus selbst ragt 7 Geschosse nach
oben, ab dem 4. Geschoss wurden die Terrassenbänder wohnungsbezogen
gestaffelt, um ein Maximum an Licht bis zum ebenerdigen Niveau
durchzulassen. Die Innenhoffassade besteht aus einem System von
Fertigteilstützen und Randbalkenfertigteilen – für deren Realisierung
sich Rauter verantwortlich zeichnet.
Spezielle Anforderungen an den Beton
Die Anforderungen an den Sichtbeton waren bei diesem Projekt
außergewöhnlich hoch. Jede seitliche Ansichtsfläche der Stützen musste
mit einer schalreinen Oberfläche, nahezu porenfrei hergestellt werden.
Auch die Form der Stützen war äußerst komplex angelegt: statt klassisch
rechteckigen Grundrissen hatte der Stützenfuß einen rechteckförmigen,
danach einen hexagonalen und dann wieder einen auf rechteckig
verjüngenden Querschnitt. Eine weitere Herausforderung in der Produktion:
die Ausführung der Kanten sollte scharfkantig sein.
Weißer Sichtbeton allerhöchster Güte
Rauter setzt Herausforderungen um! Dementsprechend wurde auch dieses
Spezial-Projekt bis ins kleinste Detail vorausgeplant und anschließend
ohne weitere Verzögerungen realisiert – wenn auch unter oft schwierigen
Umständen. Denn das Füllen der komplizierten Schalungen musste stehend
erfolgen – mit rund 3 Metern Füllhöhe, nur so konnten die hohen
Anforderungen des Architekten erfüllt und die technischen Voraussetzungen
und geltenden Normen für Sichtbeton sogar deutlich übertroffen werden.
Ein besonderes Merkmal unserer Stützen: Um den farblichen Charakter mit
den anderen Betonteilen im Innenhof abzustimmen, kam ein spezieller
Weißzement zum Einsatz. Auf diese Weise konnte eine rein weiße Oberfläche
erzielt werden.
Just in Time – die Lieferung
Rein Weiß? Das ergab die nächste Herausforderung dieses Projekts – denn
reines Weiß wird im Zuge der Fertigung und des Transports schnell
verschmutzt. Darüber hinaus durften die Stützen wegen der verlangten
Scharfkantigkeit nicht gelegt werden. Der Transport stehender Stützen war
aber nicht einfach und benötigte einiges an Feingefühl. Mittels
Innenlader-Transportern wurden die Betonteile schließlich von Niederwölz
in die enge Lindengasse im 7. Bezirk gebracht – entsprechend vor
Schlägen, Umwelteinflüssen und Verschmutzung geschützt. Da vor Ort keine
Möglichkeit zur Lagerung bestand, erfolgte die Lieferung „just in time“.
Die Stützen wurden also unmittelbar verbaut.
Neue Herausforderungen willkommen!
Bereits nach wenigen Vorgesprächen mit dem Architekt und der Baufirma
entpuppte sich das Projekt einmal mehr zur bautechnischen und
logistischen Herausforderung. Wir freuen uns, dass wir auch dieses Projekt
mit jeder Menge Know-how, unserem persönlichen Einsatz und unseren
innovativen Services erfolgreich abschließen konnten. Das Entwicklungs-
und Umsetzungs-Team bei RAUTER steht auch Ihnen für weitere Fragen und
Ausführungen, seien diese auch noch so gewagt, gerne zur Verfügung. Wir
freuen uns auf Ihre speziellen Herausforderungen!
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